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Kochen für Europa, Ausgabe 1/99, schreibt:


KLARTEXT:

Mi 22.12. 20 Uhr

Hängend in den Wipfeln dünkt mich das Vergessen

Hugo Hirschberg-Lappner, Leben und Werk

Mit Sid Eisengurrer (Autor, Erfurt) und J.A.N. Harmonie (Künstler, Erfurt)


Ohne die berühmten Thüringer Klöße wäre Europa um vieles hungriger, Thüringen selbst würde in der kulinarischen Bedeutungslosigkeit versinken. So ist es nicht verwunderlich, daß im Rahmen von „Kochen für Europa” der Mann, dem wir diese Leckerei zu verdanken haben, eine Würdigung zuteil wird, die ihm würdig ist.

Hugo Hirschberg-Lappner (1750-?) machte sich im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts im Weimarer Umland für den Anbau und die Verarbeitung der Kartoffel verdient. Um 1782 kreierte er aus geriebenen Kartoffeln und Kartoffelbrei den ersten Thüringer Kloß. Aber damit nicht genug. Als Zeitgenosse des Sturm und Drang und der Klassik setzte er auch künstlerische Maßstäbe. Seine Volksnahen Gedichte und Lieder standen jedoch lange Zeit im Schatten der großen Weimarer Dichter und Denker.

Jochen Kurzhals, freier Mitarbeiter des „Mitteldeutschen Beobachters” setzt sich an diesem Abend mit Sid Eisengurrers Abriß „Hängend in den Wipfeln dünkt mich das Vergessen – Hugo Hirschberg-Lappner, Leben und Werk” kritisch auseinander. An seiner Seite wird J.A.N. Harmonie Gedichte und Lieder des Lyrikers rezitieren. Darüber hinaus stellt Janek él Cäsard aus seiner Privatsammlung verschiedene Exponate über den Künstler aus. Selbstverständlich wird gekocht und verteilt.



 
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